Die Mängel der Kindertagesstätten

In Titus 2:3-5 unterweist der Apostel Paulus die älteren Frauen, „häuslich“ zu sein. Wie kann das Haus in Ordnung gehalten werden, wenn die Mutter die meiste Zeit nicht zu Hause ist? Wenn die Mutter ihre von Gott gegebene Rolle erfüllt, ist sie fundamental am Aufbau ihres Heimes beteiligt. Der Feind hat dieses Fundament gründlich angegriffen, mit der Absicht, erst die Heime und schließlich die Familien zu zerstören. Die säkulare Welt hat die Familieneinheit durch ihre aktuelle absurde gesellschaftliche Agenda – nach welcher beide Elternteile arbeiten und die Kinder im schulpflichtigen Alter zu den unterschiedlichsten Betreuungseinrichtungen geschleppt werden, u.a. Babysitter, Verwandte, ein Kindermädchen oder höchstwahrscheinlich die Kita – geschwächt.

Diese Lebensart ist zur Norm der modernen Gesellschaft geworden. Eine Frau in unserer Zeit zu sein, die dem Wort Gottes gehorcht und daheim bleibt, ist nicht nur revolutionär, sondern auch fragwürdig. Warum? Die berüchtigte Frauenbewegung ermutigt und drängt Frauen anhand ihrer verdrehten Agenda dazu, einer Karriere nachzugehen und der Arbeiterschaft beizutreten und somit das Heim seines wichtigsten Elementes zu berauben.

1975, vor also nur wenigen Generationen, hatten mehr als die Hälfte aller Kinder eine Mutter, die daheim blieb. Jetzt haben weniger als ein Drittel der Kinder ein Elternteil, das Vollzeit zu Hause bleibt und fast 25% aller Kinder unter fünf Jahren sind in irgendeiner Art organisierter Kinderbetreuung, wie z.B. Kitas, Kindergärten oder Vorschulen.

Das Durchschnittskind verbringt von dem Zeitpunkt an, wo es acht Wochen alt ist bis zum vollendeten fünften Lebensjahr ungefähr 1.250 Tage in einer Kita. Das sind schätzungsweise fünf Tage pro Woche und grob gesagt zehn Stunden pro Tag, wobei lediglich ca. vier Stunden am Tag bleiben, in denen das Elternteil sich um die täglichen Bedürfnisse des Kindes kümmern kann. Wie kann das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern gesund erhalten bleiben, wenn das Kind die meiste Zeit unter der Obhut anderer zubringt?

Die Vorstellung, dass ein zweites Einkommen notwendig sei, um ein durchschnittliches Heim zu unterstützen, wobei für die Kinderbetreuung gezahlt wird, ist unlogisch. Lasst uns nun Angaben, die vor acht Jahren gemacht wurden, sowie einige aktuellere Statistiken einer Studie in den USA, näher betrachten:

 

– In den meisten amerikanischen Bundesstaaten sind die jährlich anfallenden Kosten einer Kita für Säuglinge höher als die jährlichen Beiträge für eine durchschnittliche Hochschule. 2010 schlug die wöchentliche Kita Entlohnung für Kinder unter fünf Jahren mit durchschnittlich 10,1% des Familieneinkommens zu Buche. 2016 betrugen die durchschnittlichen Kosten für Säuglingsbetreuung 10.468 Dollar!

– Familien mit niedrigem Einkommen geben durchschnittlich 49,5% ihres monatlichen Einkommens für die Kinderbetreuung aus, und Familien mit Kindern unter fünf Jahren verbrauchen dafür mehr als die Hälfte ihres monatlichen Einkommens, nämlich atemberaubende 52,7%!

– 63% erklärten, dass die Kosten der Kinderbetreuung ihre Entscheidung bezüglich ihrer Karriere beeinflusst haben.

– 33% sahen sich gezwungen, ihre Arbeitsstelle zu wechseln, um ihr Einkommen zu erhöhen.

– 32% berichteten, dass sie 20% oder mehr ihres jährlichen Einkommens für Kinderbetreuung ausgaben.

– Seit 2016 planen 72% die Kinderbetreuung in ihr Haushaltsbudget ein, jedoch reicht 30% der Haushalte das Budget fast nicht aus und 69% überschreiten ihr Budget mit monatlich 100 Dollar oder mehr.

– 2017 waren 32% sogar bereit, sich zu verschulden, um für ihre Kinderbetreuung zu zahlen – 7% mehr als im Vorjahr.

– UND die Kosten für Kinderbetreuung steigen ständig!

 

Sachlich betrachtet sind dies unzumutbare Kosten, die über den Geldbeutel hinausschlagen! 40% geben zu, dass die Kosten der Kinderbetreuung Spannungen in ihrer Ehe hervorrufen, jedoch behaupten 81%, dass es sich trotz aller Kosten lohne, das Geld für die Kinderbetreuung auszugeben. Welch unlogische Argumentation!

Diese unrechtmäßige Entscheidung übt einen drastischen Einfluss auf das Kind aus, der ihn für den Rest seines Lebens beeinflussen wird. Jedes Kind braucht eine gleichbleibende Person in seinem Leben – besonders in der frühen Kindheit – und wird natürlicherweise eine emotionale Verbindung zu jemandem herstellen.

Das National Institute of Child Health and Human Development verzeichnet Studien von 1991 bis 2007, die das negative Verhalten von Kindern, die in Kitas aufwuchsen, enthüllt. Der häufige Personalwechsel (30%) bewirkt im Kind Unsicherheit und Haltlosigkeit. Als Erwachsener wird dies sein Vertrauen und seine Glaubwürdigkeit anderen gegenüber beeinflussen. Kontinuierliche Betreuung, die nicht durch Trennung unterbrochen wird, ist sehr wichtig in der Aufrechterhaltung einer primären Bezugsperson, welche sowohl die emotionale Regulierung wie auch das soziale Verhalten eines Kindes stark beeinflusst. Kinder, die nicht zu Hause betreut werden, sind bekannt dafür, unter Trennungsängsten und Verunsicherungen zu leben, was wiederum zu Minderwertigkeitsproblemen führt.

Viele Stunden in der Kinderbetreuung und gereizte Eltern-Kind-Verhältnisse werden bei Vorschulkindern mit Wut und Aggression in Verbindung gebracht. Es ist nachgewiesen, dass Betreuung, die nicht von den Eltern ausgeübt wird, einen hohen Stresspegel bewirkt, der das Verhalten stark beeinflusst. Lehrern fiel auf, dass Schüler, die zuvor zehn oder mehr Stunden pro Woche in Kitas verbracht hatten, streitsüchtiger, ungehorsamer und widerspenstiger sind.

Es gibt eine von Gott erschaffene Verbindung zwischen Eltern und ihren Kindern, die im Grunde genommen unersetzbar ist und somit die Eltern als die bestmöglichen Betreuer platziert.

Eltern werden wiederholt davon überzeugt, dass die Kinderbetreuung viele Bildungsmöglichkeiten wie z.B. Vorschulerziehungsvorteile und außerschulische Aktivitäten bietet, jedoch erkennen sie nicht, dass ein Kind, das in so eine unsichere Umgebung gesetzt wird, es schwerer hat, überhaupt etwas zu meistern oder zu verstehen. Im Herbst 2014 meldete der Staat Mississippi, dass zwei Drittel der Vorschulkinder, die in Kitas betreut worden waren, nicht vorbereitet genug waren, um in die Vorschule zu kommen.

In Kitas für Babys im Alter von acht Wochen bis 12 Monaten beträgt das Verhältnis der Betreuer zu den Betreuten 1:5; höherklassige Kitas bieten ein Verhältnis von 1:4. Ein Betreuer kann deinem Baby also bestenfalls 25% seiner Aufmerksamkeit und Betreuung schenken. Der Prozentanteil bei den Zweijährigen ist sogar noch geringer, dort beträgt das Verhältnis 1:8.

Weitere Defizite, die Eltern in Betracht ziehen sollten, sind die physische Gesundheit ihres Kindes, das gängigen und ansteckenden Krankheiten in einem größeren Maße ausgesetzt ist. Ferner die Wahrscheinlichkeit, mit dem anti-sozialen Verhalten eines anderen Kindes (vor allem dem Beißen) in Berührung zu kommen. Außerdem steigert sich die Möglichkeit eines Risikovorfalls, wenn man das Kind den Händen eines Fremden anvertraut.

Wir verstehen, dass es mildernde Umstände geben könnte, in denen die Mutter außerhalb des Heimes arbeiten muss. In den meisten Fällen liegt es jedoch lediglich an dem weltlichen, materiellen Einfluss.

Für Christen wäre es undenkbar, die Betreuung unserer Kinder den Gottlosen zu überlassen, vor allem in dieser sündigen Generation, die so weit gegangen ist, dass sie einer transgender Dragqueen in einer Tagesstätte erlaubt, den Kindern vorzulesen und ihnen „Akzeptanz“ und „Toleranz“ beizubringen. Möge Gott verhüten, dass sie der Agenda des Teufels überlassen bleiben würden!

Was versäumt dein Kind, indem es dem Heim fernbleibt? Das besondere Band, das bei der Geburt beginnt und mit jedem neuen Jahr stärker wird, die schöne personenbezogene Pflege und die kostbare Atmosphäre im Heim. Ein Tag umfasst ein abwechslungsreiches Spektrum, wie das Beobachten der Mutter, während sie ihrer Hausarbeit nachgeht, der Einkaufsbummel oder einfach der soziale Umgang mit den Geschwistern unterschiedlichen Alters; in erster Linie geht es jedoch darum, jemanden beständig in seinem Leben zu haben, der Trost und Sicherheit spendet.

Der abgespannten Mutter, die gerne daheim bleiben möchte, um ihre Kleinen zu bemuttern, bieten wir Hoffnung und Hilfe in der gesegneten Gemeinde Gottes. Hier wird die Familieneinheit wirklich wiederhergestellt!

Liebe Mutter, das Kleinkindalter deines Kindes vom Neugeborenen bis zum vollendeten 5. Lebensjahr beträgt lediglich 1.820 Tage. Genieße sie! An diesem kritischen Punkt seiner psychologischen und emotionalen Entwicklung ist es extrem wichtig, dass dein unschuldiges Kind sein Vertrauen frei in dich setzen kann.

William Ross Wallace schrieb: „Die Hand, die die Wiege schaukelt, regiert die Welt.“ Wer beherrscht dein Kind? Die Mutter oder die Kindertagesstätte?

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