Wo sind in unserer Zeit die politischen oder religiösen Führer, die Rückgrat haben? Wo sind die Männer und Frauen mit moralischen Überzeugungen?
Es ist erstaunlich, wie die Nationen unter Druck gesetzt werden, um sich den Forderungen liberaler, gottloser Minderheiten zu beugen. Die extrem aggressive Homosexuellenbewegung spielt auf und die Nationen tanzen – und sie fürchten sich, es nicht zu tun! Politiker haben Angst davor, Stimmen zu verlieren. Andere fürchten sich, wegen eines Hassdeliktes vor dem Tribunal für Menschenrechte erscheinen zu müssen, wenn sie mit einem solchen Lebensstil nicht übereinstimmen. Wie können wir es wagen, überhaupt noch Moralvorstellungen zu haben?
Wo sind diejenigen, die Gott mehr fürchten als den Menschen? Wer ist auf der Seite des Herrn? Wo ist ihre Stimme? Wo ist das Zurechtweisen der Gottlosen? Ohne Zweifel herrscht unter diesem verkehrten Geschlecht genug Gottlosigkeit, die getadelt werden müsste.
Wo ist die Stimme derjenigen, die vorgeben moralisch zu sein, und der „christlichen“ Politiker, während Schwule in ihren Paraden die Straßen entlangziehen (viele von ihnen sind dabei völlig nackt, was eigentlich illegal ist), schamlos vor Kindern einherstolzierend? Wo ertönt ein lautes: „Das ist verkehrt!“ Wo ist die Entrüstung gegenüber einer solch schändlichen Unmoral? Wo ist unser „König Josia“, der ihre Altäre niederreißt und einen Aufstand macht?
Johannes der Täufer verurteilte Herodes wegen seines ehebrecherischen Verhältnisses. Er war kein Rohr, das vom Wind bewegt wird. Johannes verlor um seiner Treue willen sein Haupt, und seitdem ertönt im Paradies der Lobpreis Gottes aus seinem Mund. Wie wird die Ewigkeit für die Führer dieser Welt, die Politiker, Richter und sogenannten Prediger aussehen, welche die Gebote Gottes verwerfen und mit den teuflischen Dingen sympathisieren, sei es Homosexualität, Abtreibung, Euthanasie oder irgendeiner anderen Sünde? Sei gewiss, Gott wird sie vor Gericht rufen.
Das Schlimmste ist, dass sich „christliche“ Sekten, Dominosteinen gleich, nach und nach dem Druck beugen, und sowohl Homosexualität als akzeptablen alternativen Lebensstil tolerieren und anerkennen als auch die Möglichkeit einräumen, dass es Zeiten gibt, in denen es akzeptabel ist, ein Ungeborenes zu ermorden. Christen? Menschen der Bibel?! Mit Sicherheit ist der Becher des Grimmes Gottes im Begriff, im Jüngsten Gericht zu überfließen!
Bevor jemand die Keule der „Homophobie“ gegen uns schwingt, können wir in aller Aufrichtigkeit sagen, dass wir alle Sünder lieben und jedem das Evangelium anbieten. „Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage?“ (Gal 4:16).
Die Bibel sagt, dass Trunkenheit eine Sünde ist und diejenigen, die sich dieser Sünde schuldig machen, nicht in den Himmel kommen werden. Das heißt nicht, dass wir den Trunkenbold hassen, noch dass wir eine „Trinkerphobie“ haben. Wir freuen uns über jede Gelegenheit, sie mit dem Evangelium, welches sie von allen ihren Sünden befreien kann, zu erreichen.
Die Bibel sagt außerdem, dass Homosexualität Sünde ist, ein Gräuel in Gottes Augen und dass solche, die sich dieser Sünde schuldig gemacht haben, nicht in den Himmel eingehen werden. Das heißt weder, dass wir Homosexuelle hassen noch dass wir homophob sind. Wir freuen uns genauso, sie mit dem Evangelium zu erreichen wie jeden anderen Sünder. Es ist lediglich eine Tatsache, dass Homosexualität eine Sünde ist und Sünde hat ewige Konsequenzen. Liebe lässt uns weder gegenüber dieser Sünde noch gegenüber irgendeiner anderen schweigen.
Genauso wie Eltern ihr eigenwilliges Kind lieben, obwohl sie durch dessen Straftaten betrübt wurden, so lieben auch wir den Sünder, während wir die Sünde hassen.
Das Wort Gottes ist unabänderlich. Widersprich ihm, wenn du willst! Verleugne seine Autorität und bringe es in Verruf, wenn du unbedingt willst! Wenn du jedoch sehen wirst, wie Himmel und Erde vergehen, wirst du ohne Zweifel wissen, dass das Wort des Herrn in Ewigkeit bleibt. Gott lässt sich nicht spotten. Er wird alles vor Gericht bringen.
Johannes der Täufer mahnte die Menschen, dem zukünftigen Zorn zu entfliehen und indem wir nun an der Schwelle des Endes aller Dinge stehen, sind wir gezwungen, dasselbe zu tun. Die Liebe fordert, dass wir „aus voller Kehle rufen und nicht schonen“ und den Menschen ihre Übertretungen aufzeigen.
Schw. Susan Mutch