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Die Geschichtlichkeit Jesu Christi – Die Gemeinde Gottes

Die Geschichtlichkeit Jesu Christi

Gibt es außerhalb der Bibel handfeste Beweise dafür, dass Jesus Christus tatsächlich existierte? Die Antwort lautet: Ja. Historiker und andere, sowohl freundlich als auch feindlich gesinnte, haben über Jesus Christus und die ersten Christen geschrieben. Im Folgenden werden nur einige der Schriften, die in alten, nicht-biblischen Quellen gefunden wurden, wiedergegeben.

Thallus, ein römischer Historiker, gibt ungefähr 55 n.Chr. den frühestmöglichen Beleg für Jesus. Er erwähnt in seiner verloren gegangenen dreiteiligen Geschichte des Mittelmeers eine Eklipse um das Datum der Kreuzigung herum, welche die Finsternis sein könnte, die an Jesu Todestag eintrat (Mt 27:45). Seine Schriften sind lediglich als Zitate von anderen Schreibern erhalten geblieben. Julius Africanus erwähnt Thallus, als er ungefähr 221 n.Chr. von der Kreuzigung schreibt:

Eine höchst furchterregende Finsternis drängte sich auf die ganze Welt; die Steine wurden von einem Erdbeben zerrissen und viele Orte in Judäa und anderen Bezirken wurden niedergeworfen. Diese Finsternis nennt Thallus im dritten Buch der Historien eine Sonnenfinsternis. Wie mir scheint, gegen vernünftige Einsicht.

Publius Cornelius Tacitus (ca. 55-117 n.Chr.), der als der größte Historiker des alten Roms betrachtet wurde, schreibt in seinen Annalen von dem Feuer in Rom im Juli 64 n.Chr., für das Nero den Christen die Schuld gab:

Nero schob also Schuldige, welche aufgrund ihrer Schandtaten verhasst waren und die das Volk ‚Christen‘ nannte, vor und belegte sie mit den auserlesensten Folterungen. Christus, von dem der Name seinen Ursprung hatte, erlitt die höchste Strafe unter der Herrschaft des Tiberius durch den Prokurator Pontius Pilatus; für den Moment unterdrückt, brach dieser verderbliche Aberglaube wieder auf, und nicht nur in Judäa, dem Ursprung dieses Übels, sondern auch in der Stadt Rom selbst, wohin alles Hässliche und Schändliche von überall her zusammenströmt und gefeiert wird. Zuerst wurden jene ergriffen, die gestanden, dann aufgrund deren Anzeige eine gewaltige Menge, die nicht nur des Verbrechens der Brandstiftung sondern des Hasses gegen die Menschheit überführt wurden.

Jegliche Art von Spott wurde ihrem Tod hinzugefügt, so dass sie in Felle gehüllt durch das Zerfleischen durch Hunde umkamen oder an Kreuze geheftet wurden und, sobald der Tag vorüber war, in der Verwendung von nächtlicher Beleuchtung verbrannt wurden.
Nero stellte seine Gärten für das Schauspiel zur Verfügung und veranstaltete ein Zirkusspiel, in dem er im Aufzug eines Wagenlenkers unter das Volk gemischt oder auf dem Wagen stand. Daher entstand sogar für Verbrecher, die extreme und exemplarische Strafen verdienten, ein Empfinden des Mitgefühls; denn es ging nicht, wie es schien, um das Wohl der Allgemeinheit, sondern darum, die Grausamkeit eines Mannes zu sättigen, indem sie vernichtet wurden. Die Annalen, XV 44

Dieses antike Schriftstück bezieht sich auf den Ursprung des Christentums und bestätigt die Hinrichtung Christi unter Pontius Pilatus.

Plinius der Jüngere (61-112 n.Chr.) war römischer Statthalter von Bithynien in Kleinasien und ein Intellektueller, bekannt für seine Briefe, aus denen man zehn berühmte Bücher machte. In seinem zehnten Buch befindet sich ein Brief, den er an den Kaiser Trajan schrieb, in welchem er ihn um Rat fragte, was die Prozesse angeklagter Christen betrifft, denn eine große Menge Angeklagter jeden Alters, Geschlechts und jeder Klasse stand aus.

Ich fragte sie, ob sie Christen seien oder nicht. Wenn sie bekannten, Christen zu sein, fragte ich sie noch ein zweites und ein drittes Mal, indem ich Drohungen unter die Fragen mischte. Wenn sie an ihrem Bekenntnis festhielten, ließ ich sie zur Hinrichtung abführen; denn ich bezweifelte nicht, dass, welcher Art auch immer ihr Bekenntnis war, diese Bestimmtheit und diese unbeugsame Hartnäckigkeit es verdienten, bestraft zu werden …
Indessen versicherten sie mir, dass der Hauptgegenstand ihrer Schuld oder ihrer Verirrung folgender war: Dass sie gewohnt waren, an einem festgesetzten Tag vor Sonnenaufgang zusammenzukommen und Christus, als einem Gott, ein Lied im Wechselgesang zu singen; und sich durch ein Sakrament [oder einen Eid] zu verpflichten, nichts zu tun, das schlecht war, dass sie keinen Diebstahl, Raub oder Ehebruch begingen …
Diese Untersuchungen veranlassten mich, durch Qualen zu erkunden, was die Wahrheit war; was ich bei zwei Mägden tat, die Diakonissinnen genannt wurden: dennoch stellte ich nicht mehr fest, als dass sie einem üblen und überspannten Aberglauben ergeben waren.

Dieser Brief bestätigt die schnelle Ausbreitung des Christentums und dass Menschen aller Klassen Christus als Gott anbeteten und sich durch Verfolgung nicht leicht bewegen ließen.

Flavius Josephus (37-100 n.Chr.), ein jüdischer Historiker, ist einer der bedeutendsten Schreiber der Antike. Er schrieb:

Und so berief er die Richter des Hohen Rates ein und brachte den Bruder Jesu, den man Christus nennt, vor sie, dessen Name Jakobus war, und gewisse andere. Der Gesetzesübertretung schuldig befunden, wurden sie der Steinigung übergeben. Antiquities (Buch 20, Kap. 9)

Um diese Zeit herum lebte Jesus, ein weiser Mann, wenn man ihn überhaupt Mensch nennen sollte. Denn er vollbrachte erstaunliche Taten, und er war ein Lehrer solcher Menschen, welche die Wahrheit freudig aufnahmen. Er überzeugte viele Juden und viele der Griechen. Er war der Christus. Als Pilatus ihn, der von Menschen, die wir als hoch angesehen betrachten, angeklagt wurde, zur Kreuzigung verurteilt hatte, gaben diejenigen, die ihn liebten, ihre Zuneigung zu ihm nicht auf. Am dritten Tag erschien er ihnen wieder zum Leben erweckt, denn die Propheten Gottes hatten diese und unzählige andere erstaunliche Dinge über ihn prophezeit. Und der Stamm der Christen, so nach ihm benannt, hat sich bis zu diesem Tag nicht aufgelöst.
Antiquities (Buch 18, Kap. 3)

Lukian, ein römisch-syrischer Satiriker des 2. Jhd. schrieb über die ersten Christen wie folgt:

Die Christen beten bis heute einen Mann an – diese namhafte Persönlichkeit, die ihre neuartigen Riten einführte und aus diesem Grund gekreuzigt wurde … Bekanntlich beginnen diese irregeführten Kreaturen nämlich mit der allgemeinen Überzeugung, dass sie für alle Zeit unsterblich sind, was die Todesverachtung und Selbstaufopferung erklärt, die unter ihnen so gängig sind; ferner wurde ihnen von ihrem ursprünglichen Gesetzgeber eingeschärft, dass sie von dem Augenblick ihrer Bekehrung an alle Brüder sind und die Götter Griechenlands aberkennen und den gekreuzigten Weisen anbeten und nach seinen Gesetzen leben müssen.

Der Jüdische Talmud:
Obwohl Jesus Christus als der Messias abgelehnt wird, bestätigt die feindliche und fälschliche Erwähnung von Ihm im Jüdischen Talmud dennoch Seine Geschichtlichkeit.

Am Vorabend des Passafestes hängte man Jeschu. Vierzig Tage vorher hatte der Herold ausgerufen: ‚Er wird zur Steinigung hinausgeführt, weil er Zauberei getrieben und Israel verführt und abtrünnig gemacht hat; wer etwas zu seiner Verteidigung zu sagen hat, der komme und sage es.‘ Da aber nichts zu seiner Verteidigung vorgebracht wurde, so hängte man ihn am Vorabend des Passafestes!
Babylonischer Talmud, Sanhedrin 43a

Dies sind nur einige der vorliegenden historischen Berichte. Laut Edwin Yamauchi, einem führenden Experten auf dem Gebiet der altertümlichen Geschichte, gibt es eine bessere historische Dokumentation für Jesus als für die Gründer irgendeiner anderen antiken Religion.
Es ist interessant, dass Menschen trotz des Mangels an historischen Beweisen nicht bezweifeln, dass Sokrates je existierte. Hätten nicht einige seiner Schüler oder Kollegen über ihn geschrieben, würde wahrscheinlich niemand von uns von dieser geschichtlichen Persönlichkeit erfahren haben.
Lass die Skeptiker dieses verkehrten Geschlechts ihren Hohn und Spott treiben, wenn sie wollen, aber lass es bekannt sein, dass sie bald, sehr bald, ihre Knie beugen werden und ernstliche Gebete an den Jesus Christus der Bibel richten werden, wenn Er in flammendem Feuer am Himmel erscheint, um Rache zu üben an all denen, die Gott nicht kennen und Seinem Evangelium nicht gehorchen.

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