Er [Gott] nimmt bange Besorgnis um Kleidung, Speise und allen überflüssigen Luxus hinweg. Was sollte dann unserer Vorstellung nach über die Zuneigung zum Schmuck, das Färben von Wolle und die Vielfalt von Farben gesagt werden? Was sollte über die Liebe zu Edelsteinen, zur erlesenen Goldarbeit, und noch viel mehr zum künstlichen Haar und den gekräuselten Locken gesagt werden? Was sollte außerdem gesagt werden über das Augenfärben, das Haarezupfen, das Auftragen von Rouge und Bleiweiß, das Färben der Haare und all die sündhaften Künste, die für diese Täuschungen verwendet werden?
Clement von Alexandria (ca. 195 n. Chr.)
Auch sollten die Frauen nicht durch raffinierte Kunstfertigkeit ihre Gesichter mit verführenden Hilfsmitteln beschmieren. Lasst uns ihnen vielmehr den Schmuck der Schlichtheit zeigen.
Clement von Alexandria (ca. 195 n. Chr.)
Denn die Frauen, die ihre Haut einbalsamieren, ihre Wangen mit Rouge färben und ihre Augen durch Antimon auffallend machen, sündigen gegen Gott. Ich nehme an, ihnen missfällt die Kunstfertigkeit Gottes!
Tertullian (ca. 198 n. Chr.)
Was auch immer geboren wird, ist ein Werk Gottes. Daher ist das, was man draufschmiert, ein Werk des Teufels … Wie unwürdig ist es dem Namen eines Christen, ein falsches Gesicht zu tragen – du, der du in jeglicher Hinsicht eindringlich zur Schlichtheit ermahnt wirst! Du, für den das Lügen mit der Zunge nicht rechtmäßig ist, lügst mit deinem äußeren Erscheinungsbild.
Tertullian (ca. 198 n. Chr.)
Es genügt, wenn Frauen ihr Haar mit schlichten Haarnadeln hochstecken.
Clement von Alexandria (ca. 195 n. Chr.)
In erster Linie, gesegnete Schwestern, hütet euch auch vor dem Gebrauch auffallender und liederlicher Gewänder und Kleidungsstücke!
Tertullian (ca. 198 n. Chr.)
Ich werde dann sehen, ob du mit deinem Bleiglanz und Rouge und Safran [bei der Auferstehung] auferstehen wirst – und mit all dem prunkvollen Kopfschmuck. Dann werde ich sehen, ob es auf diese Weise geschmückte Frauen sind, die von den Engeln hinaufgetragen werden, um Christus in den Wolken zu begegnen! Wenn diese Dinge schon hier gut und wohlgefällig vor Gott sind, werden sie sich auch dann den auferstehenden Leibern zeigen.
Tertullian (ca. 198 n. Chr.)
Luxuriöse Kleidung, welche die Körperform nicht verdecken kann, ist keine Bedeckung. Solche Kleidung, die am Körper nahe anliegt, lässt die Form leichter erkennen. Am Körper anliegend bringt sie die Konturen der weiblichen Figur zur Geltung. Demzufolge wird der gesamte Körperbau für den Betrachter erkennbar, obwohl er den Körper selbst nicht sehen kann.
Clement von Alexandria (ca. 195 n.Chr.)
Indem sie sich ein Kleidungsstück im Wert von 10.000 Talenten kaufen, erweisen sie sich selbst von geringerem Nutzen und geringerem Wert als ein Stück Stoff.
Clement von Alexandria (ca. 195 n. Chr.)
Was die Sittsamkeit der Kleidung und Verzierungen betrifft, ist das Gebot des Petrus in der Tat sehr deutlich, indem er gleichzeitig gebietet, von … prächtiger Kleidung, dem Stolz des Goldes und der aufwändigen Verzierung der Haare Abstand zu nehmen.
Tertullian (ca. 198 n. Chr.)
Selbstbeherrschung und Sittsamkeit bestehen nicht nur in der Reinheit des Leibes, sondern auch im Anstand und der Bescheidenheit der Kleidung und des Schmuckes.
Cyprian (ca. 250 n. Chr.)
Wie steht Gott, der doch alle Falschheit zutiefst verwirft, zur gefälschten Schönheit?
Clement von Alexandria (ca. 195 n. Chr.)
Auch das männliche Geschlecht hat eigene trügerische Formen übernommen. Ich beziehe mich auf Dinge wie zum Beispiel … das Frisieren der Haare und das Verbergen der grauen Haare durchs Färben.
Tertullian (ca. 198 n. Chr.)
Die Tatsache, dass Tamar sich geschminkt und geschmückt hatte, führte dazu, dass Juda sie als Hure betrachtete.
Tertullian (ca. 198 n. Chr.)
Obwohl sie Männer sind … kräuseln sie ihre Haare mit Lockenstäben, glätten die Haut ihres Körpers und gehen mit entblößten Knien umher. In jeder anderen Art der Schamlosigkeit legen sie die Kraft ihrer Männlichkeit beiseite und werden feminin nach den Gewohnheiten und dem Luxus der Frauen.
Arnobius (ca. 305 n.Chr.)
Wenn es dein Verlangen ist, eine der Getreuen zu sein und dem Herrn zu gefallen, o Frau, dann füge deiner Schönheit keinen Schmuck hinzu, um anderen Männern zu gefallen. Trage keine feinen Stickereien, Kleider oder Schuhe, um die zu verleiten, die durch solche Dinge angezogen werden … du wirst der kommenden Strafe nicht entfliehen, weil du andere dazu verleitet hast, dich voller Begierde zu betrachten.
Apostolische Konstitutionen (ca. 390 n. Chr.)
Deine vornehme Blässe sei Schlichtheit und deine Röte sei Bescheidenheit. Ziere deine Augen mit Zurückhaltung und deinen Mund mit Schweigen. Pflanze die Worte Gottes tief in deine Ohren ein und lege das Joch Christi um deinen Hals!
Tertullian (ca. 198 n. Chr.)
Einer Frau soll es genügen, von ihrem Ehemann nicht auf Grund ihrer Kleidung, sondern auf Grund ihres guten Gemütes anerkannt zu werden … O gute Hausmutter, fliehe vor dem Schmuck der Eitelkeit! Derartiges passt zu jenen Frauen, die das Bordell aufsuchen. Überwindet den Bösen, ihr sittsamen Frauen Christi!
Commodianus (ca. 240 n. Chr.)
Es ist nicht recht, dass sich eine treue christliche Frau schmückt … Gottes Boten … verurteilen jene Frauen, die sich auf solche Weise schmücken, als sündig. Du färbst dein Haar. Du schminkst deine Augen schwarz. Du hebst deine Haare durch die geschminkten Augenbrauen ab. Du schmierst deine Wangen mit irgendeiner rötlichen Farbe ein … Du verwirfst das Gesetz, wenn du der Welt gefallen willst.
Commodianus (ca. 240 n. Chr.)