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Prophetische Identität

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Unsere Identität ist eindeutig prophetisch. Viele kamen einst zu Johannes dem Täufer und verlangten von ihm, zu erklären, wer er wäre. In ähnlicher Weise lastet auch heute Druck auf uns, bezüglich unserer Identität und Zugehörigkeit gebrandmarkt und gekennzeichnet zu werden. Doch genau wie Johannes braucht die Gemeinde nur jene Antwort zu geben, die uns mit unserer prophetischen Andersartigkeit verbindet: „Ich bin die Stimme…wie der Prophet Jesaja gesagt hat“.

Wir sind das Reich, das als ein Stein begann, der „ohne Zutun von Menschenhänden“ losgerissen wurde, und der schon jetzt die ganze Erde erfüllt und „der Berg des Hauses des Herrn“ ist, zu dem alle Heiden strömen werden. Dieser Stein (und sein Berg) ist göttlichen Ursprungs und wird nicht durch die politische „Weisheit“ fleischlich gesinnter Menschen beeinträchtigt. Es ist ein geistliches Reich, das nicht anderen Menschen überlassen wird. Während der Stein des Anstoßes ans Kreuz genagelt wurde, versetzte Er den Ihm vorausgegangenen Weltreichen den Todesstoß. In gleicher Weise werden wir siegen, und in gleicher Weise wird das achte Tier vernichtet werden.

Während wir mit all unseren unterdrückten Brüdern und Schwestern solidarisieren und mutig die gerechten Prinzipien der Freiheit, der Menschenrechte und der Rebellion gegen das boshafte System dieser Welt unterstützen, stellen wir mit Nachdruck fest, dass wir nicht Teilhalber irgendeiner Abspaltung, Absplitterung, Gruppierung, Partei oder Organisation sind, sondern als Gottes Volk vollständige prophetische Autonomie besitzen. Jene endlosen Abspaltungen sind von Menschenhand losgerissene Steine, das Produkt menschlichen Designs und daher Teil des Bildes selbst.

Die Grundlage der Apostel und Propheten bleibt das einzige Fundament außerhalb des aufgewühlten Meeres der sündenbeladenen Menschheit, denn „einen anderen Grund kann niemand legen“. Selbst die „aufrichtigste“ Absplitterung befindet sich immer noch in jenem Meer. Vielleicht ist es eine Sandbank, vielleicht sogar ein Rettungsboot, jedoch sind alle, die nicht mit dem Grund der Wahrheit verankert sind, hoffnungslos dem Untergang geweiht.

Darüber hinaus gibt es einen starken geistlichen Sog, der uns in jenes tosende Meer hinauszuziehen sucht. In der Tat ist die Haupttaktik des Drachens auch nach 1.000 Jahren immer noch die Zerstörung durch Assimilation: d. h. alles, was nicht zu ihm gehört, zu verschlingen und in sein rassistisches und habgieriges System zu integrieren. Doch Gottes Apostel, die auf dem unerschütterlichen Aussichtspunkt des völlig gewissen prophetischen Wortes stehen, sind dabei, das Netz des Evangeliums auszuwerfen und die prophetische Aufgabe des Einsammelns und Aussortierens zu übernehmen.

Diejenigen, die sich im Meer befinden, möchten uns, unsere Unterstützung, unseren Einfluss und unsere Ressourcen in ihre eigenen Reihen locken und uns dadurch, in den Augen der Welt, in ihre eigenen klassifizierten „Gefäße“ einordnen. Aufgrund der Auserwählung Gottes stehen die Gefäße der Trennung jedoch uns zu, und wir werden das göttliche Werk des Sortierens in dieser Endzeit ausführen. Das vorherbestimmte Vorrecht, der Welt den Unterschied zwischen den „Bösen“ und den „Guten“ kundzutun, steht nach prophetischer Bestimmung ausschließlich uns zu.

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