Die Prediger sind nicht dazu berufen, einen zukünftigen Antichristen vorauszusagen, sondern den ewigen, gegenwärtigen Christus zu verkünden. Wir haben auch nicht die Autorität, aufzuschieben, was Gott beschlossen hat. Lasst uns vielmehr verkünden, was Gott beschlossen hat!
Der Amillenarismus verherrlicht diesen Christus und Sein vollendetes Werk. Der Dispensationalismus beleidigt Christus, indem er behauptet, Er hätte Sein Reich aufgerichtet, aber eine Handvoll ungläubiger Juden habe Seinen Plan vereitelt und dafür gesorgt, dass es auf ein zukünftiges Zeitalter verschoben wurde. Das Reich Gottes beruht auf Gottes souveränem Willen und nicht auf der Entscheidung des sündigen Menschen. (Röm 9:22-25).
Der Dispensationalismus sieht eine Trübsal vor, in der Christus die Welt in Menschenblut tränkt und Seinen Sieg durch todbringende Kämpfe gegen einen mystischen Erzfeind-Antichristen erringt.
Der Amillenarismus sieht Christus als Sieger von Golgatha, der nun zur Rechten Gottes erhoben ist und in Macht und Herrlichkeit regiert, „dem unvergänglichen, unsichtbarem, allein weisen Gott sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ (1Tim 1:17).
Als Christus Seinen Thron bestieg, sagte Er: „Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.“ (Mt 28:18). Welcher ist dein Christus?
H.C. HEFFREN
