Die geraubte Frauenbewegung

„Es kommt der Zeitpunkt, an dem die Menschen des Missbrauchs überdrüssig werden und sich dem Aufstand gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung anschließen. Das System ist jedoch in der Lage, sich diesen Aufständen heimlich anzuschließen, indem es sie finanziert oder einfach ausgedrückt: Das System erkauft sich den Protest. Der Protest kann dann größtenteils durch Manipulation gesteuert werden. Er kann der Öffentlichkeit auf eine Art und Weise präsentiert werden, die sie jeglicher Macht beraubt, die Struktur zu stürzen, die das Problem überhaupt erst geschaffen hat.“

Hustlin‘ Backward, Stephen Hargrave

 

„Des Missbrauchs überdrüssig“ ist eine gute Beschreibung vieler Frauen in den frühen bis mittleren 1900er Jahren. Obwohl die Suffragetten bis 1920 die Ratifizierung des 19. Zusatzartikels zur Verfassung der Vereinigten Staaten erreicht hatten, der den Frauen das Wahlrecht einräumte, spürten viele Frauen noch immer schmerzlich die ihrem Geschlecht auferlegten Beschränkungen.

Die Gesellschaft als Ganzes hinderte eine Frau daran, jemals den Platz und die Berufung zu erreichen, für die sie geschaffen worden war.

Die Frauen waren es so leid, dass sie begannen, sich gegen ihre Unterdrückung aufzulehnen. Jedoch wissen die Könige der Erde – wie Stephen Hargrave in seinem Buch deutlich macht – genau, wie sie solche Aufstände unschädlich machen können, indem sie den Protest aufkaufen, ihn manipulieren und ihn dann der Öffentlichkeit in einer Weise präsentieren, die einen echten Wandel völlig unmöglich macht. Indem sich die Frauen mit dem gerechten Wunsch nach Freiheit auflehnten, um zu werden, wozu sie geschaffen worden waren, sahen die etablierten Mächte ihre Chance, den Aufstand zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen und zu manipulieren.

 

Die Bewegung und die Rockefellers

Nick Rockefeller gab gegenüber seinem Freund, dem Filmemacher Aaron Russo, zu, dass die Frauenrechtsbewegung von ihnen finanziert und unterstützt wurde – allerdings nicht, um die Frauen von der Unterdrückung zu befreien. Indem man sie dabei unterstützte, das Haus zu verlassen und an den Arbeitsplatz zu gehen, konnte man von doppelt so vielen Bürgern Steuern eintreiben. Zweitens würde der Aufstand der Frauen, wenn er richtig manipuliert würde, die Familienordnung zerstören, so dass die Kinder der elterlichen Erziehung entzogen und stattdessen in die Hände des Staates gelegt würden, um zu Gunsten der Mächtigen indoktriniert zu werden. Dass sie diese Ziele erreicht haben, ist heute klar ersichtlich. Nur wenige wissen jedoch, dass das Ergebnis der feministischen Bewegung kein Zufall war.

 

Steinem, die Frauenbewegung und die CIA

Für viele ist Gloria Steinem das Gesicht der feministischen Bewegung. Sie wurde in den späten 1960er Jahren als Anführerin und Sprecherin der Frauenbewegung bekannt. Steinem ist als Mitbegründerin der ersten nationalen amerikanischen Frauenzeitschrift Ms. bekannt, die bis heute eine beliebte Quelle für feministische Nachrichten ist. Viele Informationen über Gloria Steinem und ihr Engagement in der feministischen Bewegung wurden jedoch in dem Narrativ, welches der Welt dargeboten wurde, zensiert.

Obwohl sie aus einer armen und zerrütteten Familie stammte, war es Gloria Steinem möglich, das elitäre Smith College zu besuchen, an welchem bereits Betty Friedan studiert hatte. Nach ihrem Abschluss erhielt Steinem das Chester Bowles Student Fellowship, ein von der CIA eingerichtetes Stipendium zur Finanzierung von Steinems Studien in Indien. Außer Steinem hat niemand dieses Stipendium je erhalten. Nach ihrer Rückkehr aus Indien rekrutierte Cord Meyers vom CIA Steinem für die Teilnahme an kommunistisch gesponserten Jugendfestivals, wo sie über andere Teilnehmer berichtete und Unruhen provozierte.

Als Clay Felker, einer ihrer CIA-Kollegen, begann, ihre Artikel in der Zeitschrift Esquire zu veröffentlichen, wurde Steinem zu einer führenden Stimme der Frauenrechtsbewegung. 1971 stellte Felker Steinem als Herausgeberin des Ms. Magazines ein. Durch die Finanzierung, welche die Elite der Zeitschrift durch verschiedene Tarnorganisationen zukommen ließ, erwies sich das Magazin schnell als unbestreitbarer Einfluss in der Gestaltung der Frauenbewegung.

Doch nicht alle Feministinnen schätzten Gloria Steinems Einsatz in der Bewegung. Betty Friedan kritisierte sie ausdrücklich und schrieb: „Die Annahme, dass Frauen als Klasse moralisch oder spirituell überlegen sind oder dass Männer als Klasse eine brutale Gefühllosigkeit teilen, ist männlicher Chauvinismus in umgekehrter Form… Es ist in der Tat weiblicher Chauvinismus, und diejenigen, die ihn verkündigen oder praktizieren, scheinen mir unsere Bewegung für Gleichberechtigung zu korrumpieren und eine Gegenreaktion herbeizuführen, welche die echten Fortschritte gefährden, die wir in den letzten Jahren errungen haben.“ Andere Feministinnen beschuldigten Steinem offen, eine Agentin der Regierung zu sein, die in die Bewegung eingedrungen sei, um sie zu stören und zu zerstören.

In den 1970er Jahren deckten die Red Stockings, eine radikalfeministische Gruppe, Informationen über Gloria Steinems Zusammenarbeit mit der CIA auf. Gloria Steinem und Clay Felker drohten unter anderem damit, Random House zu verklagen, falls diese die Informationen veröffentlichen sollten. Random House lenkte ein, aber 1979 veröffentlichte die Village Voice das zensierte Kapitel, in dem die Verbindung zwischen Steinem, der Frauenbewegung und der CIA beschrieben wird.

 

Manipulation durch die Könige der Erde

Ohne es zu wissen, wurden Scharen von Frauen in ihrem aufrichtigen Wunsch nach Befreiung manipuliert. Die meisten wollten ihr Zuhause und ihre Kinder nicht verlassen. Sie wollten auch nicht den Untergang der Männer herbeiführen. Sie wollten einfach nur als mehr anerkannt werden als lediglich Bürgerinnen zweiter Klasse, nicht als Dienerinnen oder Sexobjekte gesehen werden, eine Stimme haben und die Freiheit erhalten, ihrer gottgegebenen Berufung zu folgen. Möglicherweise wurde sogar Steinem selbst dazu verleitet, die Finanzierung und Unterstützung anzunehmen, ohne die manipulierenden Kräfte zu verstehen, die am Werk waren. Indem sie die Bewegung infiltrierten und den Protest „aufkauften“, konnten die Machthaber das Narrativ kontrollieren und die Bewegung unfähig machen, den gottgegebenen Platz der Frau wiederherzustellen. Viele Frauen mühten sich ab, opferten sich auf und kämpften für ihren rechtmäßigen Platz in einem System, das ihnen niemals erlauben würde, ihr Ziel zu erreichen.

Kein Aufstand gegen die Ungerechtigkeit wird jemals wirksam sein, wenn er aus dem System heraus geschieht, welches die Ungerechtigkeit überhaupt erst schafft und verbreitet. Die einzige wirkliche Lösung besteht darin, das System zu verlassen und dem Ruf „Geht hinaus aus ihr, mein Volk“ Folge zu leisten (Offb 18:4). Ach, dass doch die unterdrückten und ausgebeuteten Menschenmassen aufwachen und erkennen würden, dass ihre einzige Hoffnung in Christus liegt! Jesu Blut hat die herrliche Gemeinde Gottes erkauft, die einzige Einheit, deren Wurzeln nicht in Satans System der Unterdrückung verflochten sind. Nur in ihr können Gefangene Befreiung finden, zerbrochene Herzen geheilt und Zerschlagene befreit werden (Lk 4:18).

 

Schw. Edel Neufeld

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