Frauen mit einem religiösen Bekenntnis behaupten, dass sie gläubig seien. Sie kennen jedoch keine Grenzen und Schranken in ihren verfluchten Ausschweifungen, in ihrem törichten Prunk, in ihrer Zurschaustellung von Seide, Samt, kostbaren Kleidern, Goldringen, Ketten, Silbergürteln, Broschen und Knöpfen, ihren sonderbar geschmückten Blusen, Taschentüchern, Krägen, Schleiern, Schürzen, Samtschuhen, Pantoffeln und aller törichten Pracht. Sie beachten nicht, dass die erleuchteten Apostel Petrus und Paulus es allen christlichen Frauen in deutlichen und ausdrücklichen Worten verboten haben. Wenn dieses den Frauen untersagt wurde, wie viel mehr sollten sich Männer dieser Dinge enthalten, die die Führer und Häupter ihrer Frauen sind! Ungeachtet all dessen, wollen sie dennoch als christliche Gemeinde bezeichnet werden.
Es werden pompöse Zurschaustellungen gemacht; ja, manchmal überschreiten sie sogar die Fähigkeit, sie zu bezahlen. Man trachtet danach, einander in der Ziererei zu übertreffen oder zumindest auf gleicher Stufe zu stehen.
Widerspiegelt sich das denn nicht in dem, was geschrieben steht: “Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.” (1Joh 2:15-17).