„In denen ihr einst gelebt habt nach dem Lauf [griechisch: Zeitalter, Generation] dieser Welt, gemäß dem Fürsten, der in der Luft herrscht, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt.“ Es gibt ein Zeitalter, eine Generation dieser Welt, die sich seit jeher in eine gewisse Richtung bewegt hat. Die Entwicklung dieses Zeitalters wird vom Apostel Paulus als „der Lauf dieser Welt“ bezeichnet. Satan selbst lenkt diesen Strom, und wirkt in denen, die dem Evangelium nicht gehorsam sind. Die Richtung des weltlichen Stroms benennt der Apostel Petrus als „verkehrt“ (Apg 2:40). Er bittet seine Hörer, sich aus den Klauen eines bösen und verkehrten Geschlechts, dessen Gesinnung und Herz weiter und weiter von Gott abweicht, retten zu lassen.
Es herrscht ein extremer Druck in der Atmosphäre, verschwommene Grenzlinien zu akzeptieren. „Das ist eine Sache zwischen ihnen und Gott.“ „Du kannst mein Herz nicht sehen!“ „Richtet nicht!“ „Menschenherrschaft.“ „Das ist Gesetzlichkeit!“ „Die Bibel verbietet es mir nicht.“ „Gott führt mich in eine andere Richtung als dich.“ Aussagen dieser Art sind Teil der gegenwärtigen Infiltration weltlicher Weisheit und satanischer Verbreitung, welche die religiöse Welt von heute so überflutet haben, dass sie sowohl Prediger als auch Lehrer in die Ecke getrieben haben. Außerdem wird die allgemeine Abkehr der Gesellschaft von dem, was offenkundig anständig und rechtschaffen ist, zu oft von den „Gemeinden“ gebilligt, entweder direkt oder indirekt.
Schweren Herzens, doch voll göttlicher Liebe, blicken wir nun verwundert auf die teuren Jugendlichen, die in unseren Straßen und Nachbarschaften, unseren Dörfern und Städten, den Schulen und Universitäten umhergehen, und sich mit der Verwirrung der Geschlechter auseinandersetzen müssen. Immer mehr verhalten sich unnatürlich. Manche behaupten sogar, ein anderes Geschlecht zu haben als das, worin sie geboren wurden. Dies wird nicht nur praktiziert – man erwartet auch, dass wir es als Norm akzeptieren. Tragischerweise wird es von vielen als normal anerkannt. Derartig ist der Lauf dieser Welt.
Dieses verkehrte Geschlecht trägt geschlechtsneutrale Kleidung und bereitet sich selbst Schande mit langhaarigen Männern und kurzhaarigen Frauen. Manchmal ist es schwierig zu erkennen, ob man einen Mann oder eine Frau vor sich hat. Es ist zu einer gesellschaftlichen Norm geworden, dass sich Männer und Frauen gleich kleiden. Kein Wunder, dass diese transvestitische Gesellschaft einen Zuwachs an verweiblichten Männern (einschließlich der pastellfarbenen Hemden und Ohrringe) gesehen hat, während Frauen ihre Weiblichkeit (sowie ihren Respekt) verlieren, indem sie sich wie Männer verhalten. Die Grenze wurde verwischt.
Jemand mag fragen: „Wie kleidet sich eine Frau? Was ist verkehrt an einer Frau, die Hosen trägt oder kurzes Haar hat? Kann sie nicht bekehrt sein?“ Auf Grund des extremen Mangels an richtiger Unterweisung haben viele Frauen nichts anderes kennengelernt.
Wurde die Gesellschaft durch diesen Trend verbessert? Wurde Gott mehr Ehre zuteil? Wurde die Reinheit erhalten? Sollte es nicht Unterschiede zwischen einem Mann und einer Frau geben? Der Herzensschrei eines echten Gläubigen ist: „Wie kann ich das Lob (die Tugenden, die Reinheit, die Heiligkeit) dessen zum Ausdruck bringen, der mich aus der Finsternis (der Sünde, der Verwirrung) herausgerufen hat zu Seinem wunderbaren Licht?“
Vom Heiligen Geist getrieben haben die heiligen Männer vergangener Zeiten geredet. In welche Richtung führt der Heilige Geist Sein Volk, was Seinen Kleidermaßstab betrifft? Die Antwort der Bibel erschallt laut und deutlich: „Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab!“ (2Kor 6:17).
5Mo 22:5 legt fest: „Eine Frau soll keine Männersachen auf sich haben, und ein Mann soll keine Frauenkleider anziehen; denn jeder, der dies tut, ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel.“ Aussagekräftige Worte: „Jeder, der dies tut, ist dem Herrn ein Gräuel!“ Die Gesellschaft beachtet es nicht! Die religiöse Welt beachtet es nicht! Gott legte deutlich einen gerechten Grundsatz fest, dass es in der Kleidung eine Unterscheidung der Geschlechter geben soll. Was meinte der Heilige Geist, als Er sagte: „Haare wie Frauenhaare“ (Offb 9:8)? Ist nicht das offensichtliche Unterscheidungsmerkmal das der Länge (demzufolge diese Schriftstelle auf etwas Effeminiertes hindeutet)?
In der Bibel heißt es, dass das lange Haar der Frau eine Ehre ist (1Kor 11:15). Wie viel Ehre sollte sie abschneiden? Wenn Gott es ihr als einen Schleier gab, warum sollte sie sich enthüllen?
Eine aufrichtige Antwort auf diese Fragen wird zeigen, dass es Gottes Absicht für die Krönung Seiner Schöpfung war, sich in einer Art und Weise zu verhalten und zu kleiden, die ihrem jeweiligen Geschlecht entspricht.
Br. Stephen Hargrave